FÖRDERUNG

Das Netzwerk Migration erhält seit 2006/2007 eine Betriebskosten- finanzierung von der Europäischen Union.

With the support of the European Union: Support for organisations active at European level in the field of active European citizenship.

Migration in Museums

Migration in Museums: Narratives of Diversity in Europe

Das vom Hauptstadtkulturfonds geförderte Projekt „Migration in Museums: Narratives of Diversity in Europe“ wurde 2008 und 2009 vom Netzwerk Migration in Europa e. V. in Kooperation mit ICOM Europe (International Council of Museums) und dem Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (Luxemburg) durchgeführt.

Das Projekt hatte folgende Ergebnisse:

  1. Ein filmisches Interviewprojekt mit zwölf migrantischen Künstlern (Schriftsteller und Filmemacher) aus neun europäischen Metropolen (Amsterdam, Athen, Berlin, Istanbul, London, Luxemburg/Paris, Madrid, Oslo und Warschau). Als Leitmotiv der Interviews diente die Frage nach der Wechselwirkung zwischen dem künstlerischen Schaffen der Interviewpartner als migrantische Künstler, ihren Lebensgeschichten und der Reflektion über nationale und transnationale Muster der Repräsentation von Kultur und Geschichte in europäischen Einwanderungsgesellschaften.
  2. Der Dokumentarfilm „Migrants Moving History: Narratives of Diversity in Europe“. Aus dem Interviewmaterial wurde ein 23-minütiger Film geschnitten, der als virtueller europäischer Dialog den Auftakt der internationalen Tagung „Migration in Museums“ bildete (Berlin, Oktober 2008). Die finale Fassung des Films wurde vom Bundesverband Deutscher Kurzfilm unter die 100 besten Kurzfilme des Jahres 2009 gewählt und auf verschiedenen nationalen und internationalen Festivals gezeigt.
  3. Die internationale Tagung „Migration in Museums“ in Berlin in Kooperation mit sechs Berliner Museen (Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Jüdisches Museum Berlin, Jugendmuseum Schöneberg, Kreuzberg Museum, Museum Neukölln, Stadtmuseum Berlin/Märkisches Museum) und einer Gedenkstätte (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde). Die Tagung bezog die interviewten Künstler, Museumsfachleute, Repräsentanten der Migrationsforschung und Vertreter verschiedener Migrantenorganisationen ein. Insgesamt nahmen gut 100 Experten aus Europa und Übersee an der Tagung teil. Hier geht es zum Tagungsbericht.
  4. Die Webseite „Migrants Moving History“, die Zugang zu einer größeren Auswahl des bearbeiteten Interviewmaterials liefert.